Insel Kreta

 

Kreta, die südlichste griechische Insel

 

Kreta ist die größte griechische Insel und erstreckt sich südlich des Ägäischen Meeres von Osten nach Westen. Die nordafrikanischen Küste liegt ca. 300 Kilometer entfernt. Sie ist rund 84000 qkm groß. Ihre Küste erstreckt sich über 1046 km. Die Hauptstadt von Kreta heißt Heraklion. Rund 600 000 Einwohner prägen Kreta. Diese liegt an der Nordküste der wunderschönen Insel. Hier herrscht vorwiegend mildes Mittelmeerklima. Dies ist sehr gut zum Anbau von Wein, Weizen, Oliven und Zitrusfrüchten. Der Hauptwirtschaftszweig hier ist der Fremdenverkehr.

 

 

Zudem gibt es hier in Kreta wunderschöne Strände, den Srand von Elafonissi und noch viele schöne mehr.

Verträumte Buchten laden zum Verweilen ein. Jeder Besuch auf Kreta wird zu einem einmaligen und wunderschönen Erlebnis, und wer schon einmal dort war, der möchte am liebsten gar nicht mehr nach Hause. Die freundlichen Menschen, das ganze Ambiente. Kreta lädt zum Träumen und Entspannen ein.

 

 

Kreta ist zudem sehr gebirgig. Im Westen der Insel sieht man Weiße Berge, den Levka Ori, den Gebirgsstock Ida. Zwischen Agios Nikolaos und Iraklion erheben sich bis zu 2148 m hohe Berge. Wunderschöne Landschaften prägen das Land, die Hochebenen und die Höhlen, nennenswert wären da noch das Amari - Tal südlich von Rethymnon, die üppich bewachsene Tiefebene Messara, südlich des Ida gelegen. Die Sudabucht wäre auch zu erwähnen, hier gibt es mehrere Naturhäfen (Nato-Marinestützpunkt in Südeuropa), nach Süden fallen die Küsten steil ab. Diese Steilküsten sind von Schiffen unzugänglich. Kreta ist die Sonneninsel. An ungefähr 300 Tagen im Jahr scheint die Sonne täglich. Die Sommer hier in Kreta sind heiß und trocken, die Winter regenreich und mild.

Riesige Allee
Riesige Allee

 

 

 

 

 

Die riesige Baumallee in Georgioupoli, alles Eukalypusbaüme, etliche Meter lang.

(kennst Du den Geschmack von Eukalyptus?). Die Allee ist einmalig auf Kreta.

unser Hotel für vierzehn Tage ,Vantaris Palace

etwas ausserhalb von Georgiouplis

war super

 

 

Die ersten 9 Tage von unserem Aufenthalt auf Kreta sind wir eigentlich viel auf der faulen Haut gelegen, mit Ausnahme eines Tagesausflugs in die 18 Km entfernte Stadt Chania, haben wir das Nichtstun auf unsere Weise in vollen Zügen  genossen. Viel am Strand liegen, sönnele, faulenzen, lesen und einfach geniessen.

Das Wetter war an diesem Tag irgendwie unsicher, so sagten wir uns gehen wir eben die Gegend etwas erkunden. Mit dem Bus fuhren wir in die zweitgrösste Stadt der Insel Kreta.

Wir verlebten einen Supertag in Chania. Ist erstaunlich wie vieles aus vergangener Zeit (venezianische und türkische) neben dem Modernen seinen Platz hat und eigentlich immer präsent ist. Wir konnten viel eindrückliches sehen.

Die Rückreise zum Hotel wurde dann etwas schwieriger; am späteren Nachmittag im Busbahnhof  von Chania hatte es viele Menschen, die zurück an ihren Ort fahren wollten. Ebenfalls hatte es eine Menge Busse im Bahnhof, aber niemand von den Busfahrern und den Verantwortlichen wusste scheinbar welcher Bus jetzt in welche Richtung fahren sollte!!!  Das gibt es doch bei uns nicht. Hier hat jeder Bus eine Nummer und das Fahrziel ist ebenfalls angeschrieben. Ich war fast auf 100..., Margrit beruhigte mich...???

Wieso gehen wir nach Griechenland, das Südliche..........?; vielleicht wegen dieser Gelassenheit....

Schlussendlich, nach einigem hin und her, sind wir dann doch noch in unserem Hotel angekommen.

Heute haben wir doch etwas erlebt.....

  

Am 11.Sept. machten wir uns auf einen organisierten Ausflug zur Samaria-Schlucht auf der Omalos- Hochebene auf 1400 Meter Meereshöhe. Wir waren gespannt was uns da erwarten würde...... Auf jeden Fall mussten wir am Morgen früh aus den Federn. Das Frühstück im Hotel war bereitgestellt, wir konnten uns hinsetzen und es geniessen... So machten wir uns mit dem Reisebus, der uns im Nachbarhotel erwartete, auf den Weg zur Schlucht..... 

Die Schlucht ist nur offen, wenn der Bach in der Schlucht nicht zuviel Wasser hat. Dies ist nur im Sommer der Fall. Vom 1.Mai bis 15. Oktober ist die Schlucht immer geöffnet. Im Winter ist der Eintritt verboten, dann herrscht auf Kreta die regenintensivste  Jahreszeit.

Samaria Schlucht
Samaria Schlucht

Die Samaria Schlucht

ist die bekannteste und längste Schlucht in Europa. Für viele wanderfreudige 

Inselbesucher  ist dieses gigantische  Naturerlebnis das Ereignis auf Kreta.

Auf den ersten 2 Km der Wanderung überwindet man 1000 Meter Höhendifferenz. Die gesamte Marschzeit beträgt ungefähr 6 Stunden für die 18 Km lange Strecke von Omalos nach Agia Roumeli ans Lybische Meer (Südkreta).

 

 

Es war ein Riesenerlebnis die gewaltige Schlucht zu durchlaufen.

An der engsten Stelle,"die eiserne Pforte genannt", ist die Schlucht nur 1.5 Meter breit, auf beiden Seiten türmen sich mehrere hundert Meter hohe Felswände auf.

Nach einem Aufenthalt in Agia Roumeli  fuhren wir mit dem Fährschiff im Lybischen Meer an der Südküste Kretas entlang. Vorbei an Loutro, das nur zu Fuss oder über das Meer erreichbar ist, weiter nach Chora Sfakion.  Angekommen im Küstenort bestiegen wir den Reisecar für die Rückfahrt ins Hotel.

 

 

In der 2 Woche unseres Aufenthaltes auf Kreta mieteten wir uns ein Auto für 3 Tage. Wir wollten die Insel auf eigene Faust etwas erkunden.

Kloster Moni Arkadi
Kloster Moni Arkadi

 

 

Das Kloster Moni Arkadi ist ca. 25 Km südöstlich von Rethymnon auf etwa 500 m über dem  Meeresspiegel gelegen. Es ist das mit Abstand bekannteste Kloster auf Kreta und wurde im 5 Jahrh. nach Christus erbaut.

Weltberühmt wurde das Kloster durch die Ereignisse am 9. Nov. 1866.

 

Im Moni Arkadi begann 1866 der Aufstand gegen die türkischen Besatzer, der den Kretern einige Jahre später die Freiheit bringen sollte. Als die Übermacht der Besatzer zu gross wurde, versammelten sich die meisten Kreter im Pulverraum (Fotogalerie Kreta), der mit Sprengstoff gefüllt war. Als die meisten Türken ins Kloster eingefallen waren, zündete der Mönch Konstantinos Giaboudakis mit einem Schuss auf ein Pulverfass den gesamten Sprengstoff ,der sich im Kloster befand. Durch die gewaltige Explosion wurden die meisten Kreter und viele Türken getötet. Insgesamt gab es über 1000 Tote. Durch diese Aktion kam die Besatzung von Kreta durch die Türken in die internationale Weltpresse. Die Grossmächte Europas tolerierten nun nicht länger die türkische Besatzung. Nach langen Verhandlungen und Konflikten wurde Kreta 1898 entgültig unabhängig. Der 9. November ist heute für die Kreter ein wichtiger  Feiertag.