Insel Lesbos

 

Lesbos, Insel der Olivenbäume

 

Ungefähr 13 Millionen Olivenbäume findet man auf Lesbos, an der Küste herrliche Strände und pittoreske Hafenorte, Schafherden in der sanft hügeligen Landschaft - die Insel zwischen Chios und Limnos bietet nicht nur sonnenhungrigen Touristen Erholung sondern auch Naturliebhaber und Ornithologen, Maler und Literaten kommen auf ihre Kosten.
Wohl die bekannteste Naturattraktion der Insel ist der versteinerte Wald im Nordwesten der Insel. Die versteinerten Baumreste sind mehrere Millionen Jahre alt. Das ganze Areal ist heute ein geschützter Naturpark in einem sonst völlig baumlosen Berggelände im Westen der Insel. Im Städtchen Sigri kann man das erbaute Museum besuchen oder einen Badestopp einlegen.
Auf der drittgrößten Insel Griechenlands (1630 Quadratkilometer) leben mehr als 90.000 Einwohner. Die wichtigsten Produkte der Insel sind Öl, Oliven und Käse, Sardellen aus dem Golf von Kalloni sowie Keramiken, Schnitzarbeiten und Webereien. Bekannt und beliebt ist auch der Ouzo aus Lesbos. Der Tourismus hat Lesbos nur partiell erfasst und konzentriert sich hauptsächlich auf Molivos und Petra. Aber auch diese Urlaubsorte haben sich trotz der modernen Einrichtungen den gemütlichen und ursprünglichen Charakter erhalten.
Die Inselhauptstadt Mitilini mit mehr als 30.000 Einwohner ist eine schöne Stadt mit einem ausgeprägten Charakter. Das Bild im Hafen, der vor einer historischen Festung liegt, wird geprägt von den bunten Fischerbooten und großen Yachten. Hinter der Stadt erheben sich Berge, die von Ölbäumen und Kiefern bestanden werden.

 

 

 

Molivos, diese wunderschöne Stadt mit nicht mehr als 2000 Einwohnern liegt im äussersten Norden der Insel. Auf dem Kastell aus dem 14. Jahrhundert blickten wir über die Dächer der Stadt und das Meer bis hinüber zur türkischen Küste. Etwas ausserhalb der Stadt, auf einer kleinen Anhöhe liegt unser Hotel, das eine tolle Sicht auf das Meer und auf die türkische Küste ermöglicht. Ist riesig toll die Aussicht.

                                                 

 

 

                                                             

                                                           

                                                               Gewaltig die  Aussicht vom Hotelzimmer

                                                               auf das Meer und die türkische Küste.

 

 

 

 

 

Ein bekanntes Fotoobjekt in Molivos; die alte

Olivenmühle mit dem hohen Kamin.

 

 

 

 

 

 

 

Fischer im Hafen von Molivos beim Reparieren der Fischernetze

 

 

 

 

Typisch für Molivos und viele griechische Inseln,

die weiss-blauen Häuser.

 

 

 

 

                                                               

                                                                 Petra, südlich von Molivos

 

 

Petra, liegt ca. 6 Km südlich von Molivos, ist mit dem Bus in 15 Minuten erreichbar.

Da nicht unbedingt Badewetter herrschte; es war zügig, fuhren wir mit dem Bus in den Nachbarort. Hier gibt es einen schönen Sand-Kieselstrand. Vor allem an der Uferpromenade und auf der Platia wird einiges geboten, es gibt viele Tavernen, Bars und Kafenions. Auch hier gibt es viel zubestaunen.

 

 

 

 

Der Ausflug in den Naturpark

der versteinerten Baüme.

 

 

Wir glaubten es anfänglich auch kaum. Versteinertes Holz. Gibt es so was wirklich? Was muss man sich darunter vorstellen? Wir konnten uns selbst davon überzeugen. Ja es ist tatsächlich so.

Das sind vereinzelte Baumstrüncke und- Stämme auf einem riesig grossen Gelände die von der Natur über Jahrhunderte jetzt wieder freigegeben werden

 

Die versteinerten Baumreste sind mehrere Millionen Jahre alt. Ich konnte mich selbst als Holzfachmann davon überzeugen und das Alter an Hand der gutsichtbaren Jahrringe der Bäume bestimmen, als sie vom Vulkan bedeckt wurden. Man muss sich das so vorstellen; ein Vulkanausbruch begrub die einst riesigen Wälder. Die Holzsubstanz der Bäume verwandelte sich in vielen, vielen Jahren durch Wärme und Feuchtigkeit zu Stein. Eindrücklich ein Stein der aussieht wie Holz. Dieser versteinerte Wald ist einmalig in Europa. Der ganze Park ist mit einem Maschendrahtzaun eingezäumt. So will man verhindern dass der Park von Sammlern geplündert wird.